Aus Reihen des US-amerikanischen Verlags ‚Dover Publications‘ liegen hier die Partituren zu zwei mitunter sehr bekannten Orchesterwerken Alexander Borodins (1833-1887) vor: POLOWETZER TAENZE (FUERST IGOR) + STEPPENSKIZZE AUS MITTELASIEN.
Die ‚Polowetzer Tänze‘ stammen aus dem 2. Akt der in 4 Akten gefassten Oper ‚Fürst Igor‘, die in den Jahren 1869-87 entstand, aber vom Komponisten nicht vollendet werden konnte, so dass sie erst später von Nikolai Rimskij-Korsakow und Alexander Glasunow vervollständigt wurde.
Die Folge der 4 Tänze erweist sich als sehr farbig und effektvoll gestaltete Musik, die in ihrer höchst überzeugenden Instrumentation in harmonischer und rhythmisch-melodischer Hinsicht ungemein kühn, bisweilen „exotisch“ wirkt und dadurch ein hohes Maß an Originalität besitzt.
Die sinfonische Dichtung ‚Eine Steppenskizze aus Mittelasien‘ schrieb Borodin 1880 anlässlich des 25. Jahrestages der Herrschaft von Zar Alexander II., gewidmet hat er dieses programmatisch veranlagte Orchesterwerk Franz Liszt.
Die der Musik zugrundeliegenden vier Bausteine „Weite der asiatischen Steppe“, „russisches Lied“, „Getrappel von Pferden und Kamelen einer vorüberziehenden Karawane“ und schließlich „Orientalische Weise“ werden thematisch im Stück verarbeitet, teilweise miteinander kombiniert.
Borodins handwerkliche Fähigkeiten als Sinfoniker, der mit seinen Instrumentationen stets überzeugende musikalische Bilder zu zeichnen vermochte, zeigt sich im Besonderen in der ‚Steppenskizze‘.
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