Hier vorliegend als Studienpartitur aus der Reihe ‚Eulenburg Audio + Score‘ Johann Sebastian Bachs OUVERTUEREN (SUITEN) 3 + 4 BWV 1068-1069.
Bach schrieb seine 4 Orchestersuiten BWV 1066-1069 wahrscheinlich in der Köthener Zeit (1717-1723).
Man bezeichnet diese aus einer vorangestellten ‚Ouvertüre‘ („im französischen Stil“) und der daran sich anschließenden recht frei gestalteten Folge von Tanzsätzen deshalb auch schlicht nur ‚Ouvertüren‘, da das eröffnende Stück innerhalb des Werkganzen seiner formalen Ausarbeitung zufolge am ausgedehntesten und gewichtigsten erscheint.
Die Suite Nr. 3 in D-Dur BWV 1068 ist folgendermaßen strukturiert: Formal ausgedehnt und gewichtig zeigt sich die eröffnende ‚Ouvertüre‘. Sie nimmt eine zentrale Stellung innerhalb der Suite ein, als „Ouvertüre im französischen Stil“ ist sie in ihren Außenteilen geprägt von charakteristischen punktierten Rhythmen, im mittleren Abschnitt findet sich ein Fugato-Teil mit ausgedehnten konzertanten Passagen.
Die sich daran anschließende Tanzsatzfolge ist locker gefügt, und keinem speziellen Regelwerk unterworfen. Die einzelnen Sätze lauten hierbei: Air – Gavotte I-Gavotte II – Bourée – Gigue.
Als bekanntester und bis heute in unterschiedlichen Bearbeitungen verschiedenster Besetzungen vorliegender Satz daraus dürfte das klangatmosphärisch höchst wirkungsvolle ‚Air‘ gelten.
Die klanglich auch sehr ansprechende Suite Nr. 4 in D-Dur BWV 1069 hat folgenden Aufbau: ‚Ouvertüre – Bourée I-Bourée II – Gavotte – Menuett I-Menuett II – Réjouissance‘.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel EAS 114OUVERTUEREN (SUITEN) 3 + 4 .