Vorliegend hier in Form einer Studienpartitur Claude Debussys Orchesterwerk LA MER.
Die „Trois esquisses symphoniques“ lauten im Einzelnen: 1. De l’aube à midi sur la mer – 2. Jeux de vagues – 3. Dialogue du vent et de la mer.
Sein Verständnis für das Verhältnis von Natur und Musik hat der Komponist einmal folgendermaßen formuliert: „Die Musik ist eine geheimnisvolle Mathematik, deren Elemente Teil des Unendlichen sind. Sie bestimmen die Bewegung des Wassers, das spielerische Auf und Ab der wechselnden Winde; nichts ist musikalischer als ein Sonnenuntergang! Für den, der mit dem Gefühl zu schauen vermag, ist dies die schönste Entwicklungslehre, festgehalten in jenem Buch, das die Musiker viel zu selten lesen, im Buch der Natur…“ (zitiert und übersetzt aus den „Considérations sur le Prix de Rome au point de vue musical“ – Musica, 1903).
Diese Charakterisierung könnte im Hinblick auf die künstlerisch-ästhetischen Voraussetzungen des Triptychons, das im Wesentlichen in den Jahren 1903-05 entstand, partiellen Umarbeitungen bzw. Modifikationen aber wohl noch einmal 1908 unterzogen wurde, als Schlüsselargument dienen.
Am 15. Oktober 1905 kam ‚La Mer‘ in den Pariser „Concerts Lamoureux“ unter Leitung des Dirigenten Camille Chevillard (1859-1923) zu seiner ersten Aufführung. Nach der eher als „unterkühlt“ zu bewertenden Aufnahme durch Publikum und Kritik landete das Werk erst am 19. Januar 1908 unter der Leitung des Komponisten einen durchschlagenden Erfolg, der letztendlich dann auch seinen Welterfolg besiegelte.
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