Mendelssohn Bartholdy Felix: DAS MAERCHEN VON DER SCHOENEN MELUSINE OP 32 - KONZERT OUVERTUERE

DAS MAERCHEN VON DER SCHOENEN MELUSINE OP 32 - KONZERT OUVERTUERE von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) liegt hier in einer Ausgabe von Christian Martin Schmidt als ‚Urtext der Leipziger Mendelssohn-Gesamtausgabe‘ vor.
1833 wohnte Mendelssohn einer der wenigen Aufführungen von Conradin Kreutzers Oper ‚Melusina‘ bei. Dieser komponierte auf ein Libretto von Franz Grillparzer seine wenig erfolgreiche und heute nahezu ganz vergessene Oper.
Der zugrundeliegende Stoff dreht sich um die schöne Melusine, deren Liebe zum Ritter Raimund unglücklich zerbricht, da dieser die getroffene Abmachung, das Geheimnis um ihr Wesen und ihre Herkunft nie ergründen zu wollen, fahrlässig unterläuft, und dadurch Melusine ins Unglück stürzt.
Mendelssohn projiziert mit seiner Musik ein wundervolles Stimmungsbild, bei dem weniger der Handlungsverlauf, sondern vielmehr die unterschiedlichen atmosphärischen Zustände innerhalb der Geschichte nachgezeichnet werden sollten.
In sehr kurzer Zeit schrieb er 1833 eine erste Fassung der Ouvertüre, diese gelangte dann auch am 7. April 1834 zur Uraufführung in London. Die eher kühle Aufnahme veranlasste den Komponisten dazu, das Werk nochmals zu überarbeiten. Zur Uraufführung dieser revidierten Fassung kam es dann am 23. November 1835 in Leipzig.