Anatole Liadow schrieb das Orchesterwerk 8 RUSSISCHE VOLKSWEISEN OP 58 im Jahr 1905, gewidmet ist es Iwan Bilibin (1876-1942), seines Zeichens russischer Maler, Buchillustrator und Theaterschaffender.
Als Mitglied der sogenannten ‚Zweiten Petersburger Schule‘, einem Komponistenkreis, welcher in der Nachfolge des ‚Mächtigen Häufleins‘ und damit jener Gruppe steht, deren maßgebliche Bestrebung die Förderung einer nationalrussischen Musik in der Nachfolge Michail Glinkas war, sammelte und bearbeitete auch Liadow Volkslieder.
Die Nummern des op. 58 lauten im Einzelnen wie folgt: I. Geistliche Strophe – II. Gruß zur Weihnachtsfeier ‚Koljada‘ – III. Getragene Weise – IV. Scherzlied ‚Mückchen war mein Tanzgenosse‘ – V. Was die Sage von den Vögeln erzählt – VI. Wiegenliedchen – VII. Tanzlied – VIII. Dorfreigen.
Liadow beherrscht das kompositorische Handwerk souverän, die hier betreffenden Orchesterstücke zeichnen sich durch eine überaus differenzierte Farbigkeit im Klang aus.
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