Haendel Georg Friedrich: WASSERMUSIK

Als ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ in einer Ausgabe von Roger Fiske liegt hier Georg Friedrich Händels WASSERMUSIK HWV 348-350 vor, die neben der sogenannten ‚Feuerwerksmusik HWV 351‘ mit zu den populärsten Orchesterwerken, genaugenommen ‚Concerti grossi‘ des Komponisten zählt.
Es handelt sich bei der einen wie bei der anderen genaugenommen um eine anlassgebundene „Freiluftmusik“ bzw. „Festmusik für den englischen Königshof“.
Die Wassermusik ist wahrscheinlich 1715 oder 1717 entstanden, eine sehr abwechslungsreiche Folge von 22 Einzelsätzen mit mehrheitlich Tanzcharakter.
Für die heutige Aufführungspraxis sind die Sätze zu 3 Suiten zusammengefasst, die hier betreffende Ausgabe gliedert diese wie folgt: Suite Nr. 1 in F-Dur – 11 Sätze, Suite Nr. 2 in D-Dur – 5 Sätze, Suite Nr. 3 in G-Dur – 5 Sätze.
Bei einer Lustfahrt des britischen Königs Georg I. im Sommer 1717 auf der Themse erklangen Teile der ‚Wassermusik‘.