Weber Carl Maria Von: DER FREISCHUETZ

Carl Maria von Weber (1786-1826) gehört zu den bemerkenswertesten Komponisten-Persönlichkeiten des beginnenden 19. Jahrhunderts: Seine Begabung war einzigartig im Melodischen, im Rhythmischen und in dem Vermögen, einen originellen Volkston zu finden, den jedermann verstand und der dennoch stets den aristokratischen Tonkünstler verriet. Das Feuer seiner Phantasie ist überhaupt erstaunlich.“ (Johannes Kiebranz – zitiert aus: Bertelsmann Musikführer)
Seine Oper DER FREISCHUETZ OP 77 entstand in den Jahren 1817-1821 und gelangte am 18. Juni 1821 in Berlin zu ihrer gefeierten Uraufführung.
Diese wahrlich erste romantische Oper in drei Akten geht auf eine Erzählung aus dem „Gespensterbuch“ von Johann August Apel und Friedrich Laun zurück, die dann Johann Friedrich Kind (1768-1843) in die Form des Librettos brachte.
Gelten Webers Qualitäten in der Verarbeitung des literarischen und musikalischen Materials zu einem überzeugenden, handwerklich äußerst souverän ausgestalteten Werkganzen als phänomenal, so wird heute auch oft die Ouvertüre als einzelnes „Konzertstück“ aufgeführt, da diese ihrer besonderen Klangatmosphäre im Sinne einer regelrechten „sinfonischen Dichtung“ zufolge eine große Anziehungskraft besitzt.
Vorliegend hier ein Klavierauszug zur Oper.