Boehm Georg: SAEMTLICHE KLAVIERWERKE

Vorliegend hier als Urtext, herausgegeben von Klaus Beckmann SAEMTLICHE KLAVIERWERKE (CEMBALOWERKE) des Komponisten Georg Böhm (1661-1733)
Der aus dem thüringischen Hohenkirchen stammende Böhm, der über 30 Jahre lang das Amt des Organisten an der Sankt-Johannis-Kirche in Lüneburg ausfüllte schrieb zahlreiche Werke für Klavier (Cembalo) und Orgel und gilt als bedeutender Vertreter der norddeutschen Schule.
Die hiesige Ausgabe präsentiert in ihrem Hauptteil 6 mehrsätzige Instrumentalsuiten, ein Capriccio in D-Dur, eine Ouverture (Suite, mehrsätzig) in D-Dur und ein Praeludium in g-Moll. Den Anhang bilden dann 3 weitere Suiten, eine Chaconne in G-Dur, ein Praeludium in G-Dur und ein Prelude in F-Dur.
Der Herausgeber verweist in seinem ausführlichen Vorwort auf die Editionsproblematik der Böhmschen Werke, die alle nichtautographisch überliefert sind und deshalb auf Grundlage der vorhandenen Abschriften und mittels einer gründlichen Analyse nach stiltypischen Merkmalen erfolgte. Dieser Weg, „im Sinne einer sachgemäßen Ausschöpfung der Quellen (…) den Originalzustand der Werke durch Eliminierung der erkennbaren Sekundarphänomene wiederherzustellen“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe), kann letztendlich den Anspruch eines Urtextes erfüllen.