Beethoven Ludwig Van: KONZERT 3 C-MOLL OP 37

Ludwig van Beethoven (1770-1827) hat insgesamt fünf Klavierkonzerte geschrieben. Sind die ersten beiden Werke noch stärker an dem „klassischen“ Vorbild W.A. Mozart orientiert, so stellt das vorliegende KONZERT 3 C-MOLL OP 37 den Ausgangspunkt einer bahnbrechenden Wende und stilistischen Weiterentwicklung dar, die schließlich dann in den Konzerten 4 (G-Dur) op. 58 und 5 (Es-Dur) op. 73 ihren Gipfelpunkt erreichen wird.
Eine formal und inhaltlich strukturierende, künstlerisch höchst individuell wirkende, immer deutlicher ins schöpferische Zentrum rückende Synthese „freien Ausdrucks“ und „formalen Gestaltungswillens“ nimmt ab hier einen Weg, der sich in der musikalischen Romantik bis zu den großen Konzerten von Johannes Brahms u.a. weiter erstrecken wird, und den man unter den Terminus „sinfonisches Klavierkonzert“ gemeinhin zusammenfassend darstellt.
Der Charakter des C-Moll-Konzertes vereint düstere Dramatik mit lichter Kantabilität zu einem überaus spannungsreichen Gesamtbild.
Die drei Sätze lauten: Allegro con brio – Largo – Rondo-Allegro.