Bartok Bela: KONZERT 1 (1926)

Aus Reihen der ‚Universal Edition‘ liegt hier in Form einer Studienpartitur Béla Bartóks KONZERT 1 (1926) für Klavier und Orchester vor.
Der Komponist schrieb insgesamt 3 Klavierkonzerte (1926, 1930/31, 1945), bedeutende und für die zeitgenössische Klaviermusik richtungsweisende Werke innerhalb der Gattung.
Das Konzert Nr. 1, formal streng nach dem Vorbild des Konzerttyps der der klassisch-romantischen Tradition 3-sätzig gebaut, stammt aus dem fruchtbaren ‚Klavierjahr‘ 1926, in welchem auch die ‚Sonate Sz 80‘, der Zyklus ‚Im Freien Sz 81‘ und die ‚Neun kleinen Klavierstücke Sz 82‘ entstanden sind und damit Kompositionen, die für die stilistische Entwicklung Bartóks prägend sind.
Von großer Bedeutung in Bezug auf das Klavierkonzert ist die perkussive Behandlung des Soloinstrumentes, mit der „der ihm zustehende Charakter (erst) richtig zur Geltung kommt“, so Bartók.
Ergänzend zu dieser Neuerung erscheint zudem auch die Tatsache, das das Schlaginstrumentarium im Orchesterapparat reich besetzt ist und dass dieses laut der Bemerkungen in der Partitur „womöglich unmittelbar hinter dem Klavier aufgestellt werden (soll)“ (zitiert aus den ‚Bemerkungen zu Bartóks Klavierkonzert‘, die der eigentlichen Partitur vorangestellt sind).
Die 3 Sätze, von denen der 2. und 3. pausenlos ineinander übergehen, lauten: I Allegro moderato-Allegro – II Andante-Allegro (attacca:) – Allegro molto.