Sgambati Giovanni: CONCERTO G-MOLL OP 15

Mit dem vorliegenden CONCERTO G-MOLL OP 15 für Klavier und Orchester des italienischen Komponisten Giovanni Sgambati (1841-1914) sieht man sich einem äußerst bemerkenswerten Werk gegenüber, welches zwar weit weniger Berühmtheit erlangt hat wie beispielsweise Griegs A-Moll-Konzert oder Tschaikowskys B-Moll-Konzert, den genannten Werken aber trotzdem in nichts nachsteht.
Sgambati, bedeutender Schüler und lebenslang enger Freund von Franz Liszt, zudem bewundert und gefördert von Richard Wagner, komponierte sein Klavierkonzert in den Jahren 1878-80, zur Erstveröffentlichung kam es 1883.
Stilistisch ist es an den beiden Konzerten Liszts orientiert, ein sehr virtuoses Stück spätromantischen Gestus, in dem sich bezogen auf einige harmonische Wendungen auch Anklänge an Wagner erkennen lassen.
Das Konzert ist dreisätzig mit der Folge: Moderato maestoso - Romanza: Andante sostenuto - Allegro animato.