Antonin Dvorák (1841-1904) schrieb in den Jahren 1879-80 seine 8 WALZER OP 54 für Klavier zu 2 Händen. Es handelt sich dabei um klanglich sehr fein gesponnene Charakterstücke im Sinne „stilisierter Tanzformen“ von ausgewiesener musikalischer Unmittelbarkeit.
Sie stehen ihrem Wesen und Charakter zufolge damit den ‚Slawischen Tänzen‘ op. 46 (1878) und op. 72 (1886) für Klavier zu 4 Händen sehr nahe.
Alle 8 Stücke sind im Kern dreiteilig aufgebaut, wobei den rahmenden Außenteilen auch mitunter mehrere kontrastierende Mittelteile gegenüberstehen können, zudem auch Einleitungstakte oder Schlusstakte (Coda) die jeweilige dreiteilige Form einfassen.
Rhythmisch-melodische Belebung im Zusammenspiel mit harmonisch farbiger Ausgestaltung sind als zentrale Stilmerkmale der Walzer zu sehen, eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Klaviermusik ist in höchstem Maße lohnend.
Für fortgeschrittene Klavierschüler und ambitionierte Kenner und Liebhaber eignen sie sich als Unterrichts- und Vortragsstücke gleichermaßen.
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