Der vorliegende Band WALZER + SCHERZOS vereinigt in sich zwei gewichtige Werkgruppen an Klavierstücken von Frédéric Chopin (1810-1849), deren jeweilige Entstehungszeiträume in etwa parallel verlaufen: In den Jahren 1827-1847 komponierte Chopin seine 17 Walzer, „stilisierte Tänze“, die für den Salon oder Konzertsaal bestimmt waren, und die ihrem glaubhaft inneren Anspruch einer „Kunstmusik“ zufolge als „künstlerische Verherrlichung des Tanzes“ zu verstehen sind, „bei denen das poetische Moment jeden Takt durchdringe“ (W. Georgii).
Die vier Scherzi entstanden zwischen 1831 und 1842 (Scherzo 1 in h-Moll op. 20, Scherzo 2 in b-Moll op. 31, Scherzo 3 in cis-Moll op. 39 und Scherzo 4 in E-Dur op. 54).
Als groß angelegtes, romantisches Klavierstück, das im Wesentlichen geprägt ist von dunkel-erregtem ernsten Charakter („…den nächtlichen, dämonischen, wilden Episoden verwandt…“ , - H. Leichtentritt), ist das Chopinsche Scherzo auch formal klar strukturiert: Mit Ausnahme der Nr.1 in h-Moll, dem eine dreiteilige Liedform zugrunde liegt, findet in den übrigen Stücken der Gebrauch der Sonatenhauptsatzform Anwendung, und zwar entweder als „Sonatensatz mit eingeschobenem Trio-Intermezzo“ (Nr. 2 in b-Moll), oder „große Sonatenform“ (Nr. 3 in cis-Moll) beziehungsweise „große erweiterte Sonatenform mit eingeschobenem Trio-Intermezzo“ (Nr. 4 in E-Dur).
Die Scherzi gelten somit gegenüber den Walzern als Inbegriff eines groß angelegten, bravourös gestalteten romantischen Klavierstücks.
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