Ein romantischer Topos schlechthin ist der Wald. Dieser Ort vereint in sich „Geborgenheit“ und „Bedrohung“ zugleich. Robert Schumann verarbeitet in seinen WALDSZENEN OP 82 für Klavier (1848/49) diesbezügliche charakteristische Bilder und Stimmungen, zeichnet sie musikalisch in Form filigran strukturierter und lyrisch-poetisch höchst inspirierter Miniaturen musikalisch nach.
Ergebnis ist ein zyklisch angelegtes Werk mit Anfang (‚Eintritt‘ – Nr. 1) und Ende (‚Abschied‘ – Nr. 9) als quasi programmatischen Rahmen, in den sich die übrigen Szenen wie z.B. der ‚Jäger auf der Lauer‘ (Nr. 2 ), die ‚Verrufene Stelle‘ (Nr. 4), die ‚Freundliche Landschaft‘ (Nr. 5) oder aber der ‚Vogel als Prophet‘ (Nr. 7) – um nur einige besonders eindrückliche Stücke zu nennen –einfügen.
Gewidmet ist Opus 82 „Frau Annette Preusser“, seine Erstveröffentlichung fand der Zyklus am 30. November 1850 in Leipzig beim Verlag „Bartholf Senff“.
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