Liszt Franz: VERSCHIEDENE ZYKLISCHE WERKE 1

Franz Liszt (1811-1886) hat einige mitunter hochbedeutende in Zyklen beziehungsweise Sammlungen angelegte Klavierwerke verfasst. Das bemerkenswerte in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass teilweise außermusikalische Anregungen aus dem Bereich der Literatur damit in enger Verbindung stehen: Die ‚Harmonies poétiques et religieuses‘ (10 Klavierstücke, 1853) beispielsweise gehen ideell und konzeptionell auf eine gleichnamige, im Jahr 1830 entstandene Gedichtsammlung Alphonse de Lamartines (1790-1868), die „Urfassung“ davon (entstanden 1833 und 1834 revidiert als einzelnes Klavierstück unter dem besagten Titel) ist Lamartines sogar gewidmet.
Die ‚6 Consolations‘ (1849) sind inspiriert von der gleichnamigen Gedichtsammlung Charles-Augustin Sainte-Beuves (1804-1869).
Der hier vorliegende Band VERSCHIEDENE ZYKLISCHE WERKE 1 aus Reihen der ‚Neuen Liszt-Ausgabe‘ des Verlags ‚Editio Musica Budapest‘ bringt neben den oben genannten Zyklen noch weitere, darüber hinaus einzelne Stücke und „Frühfassungen“.