Ausgezeichnete pianistische Qualitäten in Verbindung mit einer erstklassigen Beherrschung des kompositorischen Handwerks haben im Schaffen von George Bizet (1838-1875) auch einige Klavierwerke hervorgebracht, neben den populären ‚Jeux d’enfants op. 22‘ (1871) für Klavier zu 4 Händen auch Charakterstücke und Variationen zu 2 Händen.
Abgesehen von dem vielgespielten op. 22 führen diese Kompositionen ein Schattendasein bezogen auf das Gesamtschaffen Bizets, in dessen Zentrum zweifelsohne der Welterfolg ‚Carmen‘ (1875) steht.
Dennoch: Die Klavierwerke Bizets erweisen sich als pianistisch überaus ergiebig, verbinden leidenschaftliche instrumentale Virtuosität und Brillanz mit einem feinen Sinn für Form und Klang zu einer stilistisch sowohl an Chopin und Schumann als auch Liszt geschulten, persönlichen Sprache.
Vorliegend hier die VARIATIONS CHROMATIQUES aus dem Jahr 1868, ein konzertant ausgestalteter Zyklus in c-Moll mit Thema, 14 Variationen und Coda, der Stephen Heller gewidmet ist.
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