Felix Mendelssohn-Bartholdy schrieb seine VARIATIONEN OP 82 Es-Dur für Klavier zu 2 Händen 1841, in den Druck gelangte das Werk jedoch erst posthum im Juli 1850.
Gemeinsam mit den ‚Variations serieuses op. 54 d-Moll‘ und den ‚Variationen op. 83 B-Dur‘, die im selben Jahr entstanden sind, bildet Op. 82 eine Reihe bedeutender Variationszyklen für Klavier, wenn auch Op. 54 gegenüber den beiden anderen bis heute als weitaus populärer gilt.
Die hier in einer Ausgabe Theodor Kullaks vorliegenden Es-Dur-Variationen sind wie folgt aufgebaut: An das 20-taktige sehr kantabel gestaltete Thema ‚Andante assai espressivo‘ schließen sich 5 Variationen an, die dieses auf unterschiedliche Art und Weise (figurierend, umspielend, motivisch abspaltend, rhythmisiert u.a.) verändert darstellen.
Variation 5 (Tempo I.) ist die ausgedehnteste. Hier tritt das eigentliche Thema wieder in Erscheinung und zwar als choralartiger Satz wie zu Anfang, jedoch als Variante (Mittelstimme!). Darauf folgt ein coda-artiger, nochmals figurierender Abschnitt, bevor in den letzten 10 Takten das Thema letztmalig erklingt, der Themenkopf imitatorisch (kanonisch) nochmalig 3-stimmig eingeführt wird, bevor die Musik „pp“ verklingt.
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