Der finnische Komponist Oskar Merikanto (1868-1924) steht bezogen auf sein Schaffen deutlich im Schatten des etwa zeitgleich lebenden und wirkenden "großen" Landsmanns Jean Sibelius (1865-1957), viele seiner Werke sind inzwischen vergessen, und dennoch erfreuen sich einige seiner zahlreichen Klavierstücke bis heute größerer Beliebtheit wie beispielsweise der hier vorliegende im Jahr 1898 erstveröffentlichte VALSE LENTE op. 33.
Der in der Tonart g-Moll stehende kleine Walzer überzeugt durch seine reizvolle melodische Ausgestaltung auf der einen, und den klanglich sehr interessanten Einsatz der harmonischen Mittel auf der anderen Seite. Dadurch entsteht ein leichtfüßig sich wiegendes Stimmungsbild von süß-melancholischem Liebreiz.
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