Seine ‚21 Ungarischen Tänze WoO 1‘ für Klavier zu 4 Händen brachte Johannes Brahms 1869 (Nr. 1-10) und 1880 (Nr. 11-20) zur Veröffentlichung.
Betrachtet man sich die Entstehungsgeschichte dieser wundervollen stilisierten Tänze genauer, so kommt man nicht umhin, eine wichtige Inspirationsquelle dafür in Brahms Zusammenarbeit mit dem ungarischen Geiger Eduard Remény zu sehen, der den Norddeutschen mit seiner „ungarischen Musik“ (Folklore, „ungarische Lieder“) unter anderem in gemeinsamen Konzerten begeisterte.
Johannes Brahms schuf unter diesem Eindruck eine „volkstümlich“ anmutende, „stilisierte“ Tanzmusik für das Klavier, deren Anspruch für das „klassische“, formal ausgewogene („geschlossene gestalterische Einheit“) das Temperament und die Originalität ihres ursprünglichen Wesens in keinster Weise hemmt.
Viele der die Agogik betreffenden Spielanweisungen des Komponisten geben deutliche Hinweise auf dessen Erstreben einer „spontane[n] Freizügigkeit in der musikalischen Darstellung“ (G. Batel).
Neben der Originalfassung für Klavier zu 4 Händen schuf Brahms 1872 von den Nummern 1-10 unter anderem eine Fassung für 2 Hände – konzertante Stücke von hohem pianistischen Anspruch.
Vorliegend hier nun als ‚Henle-Urtext‘ in der Ausgabe von Camilla Cai der Band UNGARISCHE TAENZE 1-10.
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