Robert Schumanns ‚Kinderszenen op. 15‘ für Klavier sind im Jahr 1838 entstanden.
Als Untertitel wählte der Komponist „Leichte Stücke für das Pianoforte“, er selbst äußerte sich bezüglich seiner mit diesem Zyklus verbundenen Absichten zudem wie folgt: „Diese sind Rückspiegelungen eines Älteren und für Ältere“. Damit ist klar, dass nach Schumanns Intention eher erwachsene Klavierliebhaber mit den ‚Kinderszenen‘ angesprochen werden sollten, quasi als innerliche Rückwendung in die eigene Kindheit.
Bis heute haben die Schumannschen Miniaturen nichts von ihrer Popularität eingebüßt, und sind immer noch sehr wichtiger Bestandteil des Klavierunterrichts.
Die TRAEUMEREI OP 15/7 ist dabei ein besonders beliebtes, und sehr häufig gespieltes Stück. Schumann, der den einzelnen Nummern erst im Nachhinein Titel gegeben hat, legt hier eines der famosesten lyrischen Klavier-Miniaturen überhaupt vor: Ein polyphon durchwobenes Stimmengeflecht, das sich aus einem einzigen melodischen Gedanken generiert, und das in seiner warmen, lyrisch-poetischen Klangsprache ein unvergleichlich schönes Stimmungsbild projiziert.
Vorliegend hier nun Op. 15/7 als Einzelausgabe von Willard A. Palmer, der das Stück im direkten Vergleich zwischen der 1845 publizierten Erstausgabe und derjenigen von Clara Schumann aus dem Jahr 1880 hier vorstellt, zudem biographische Notizen zum Komponisten liefert.
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