Von Robert Schumanns TOCCATA C-DUR OP 7 für Klavier gibt es zwei Fassungen. Die während seines Jurastudiums in Heidelberg in den Jahren 1829/30 entstandene Frühfassung stand mutmaßlich in der Tonart D-Dur, und Schumann spielte dieses Stück selbst oft. Die heute gültige Fassung in C-Dur veröffentlichte der Komponist nach gründlicher Überarbeitung im Jahr 1834.
Gewidmet ist Opus 7 dem Schumann-Weggefährten Ludwig Schuncke (1810-1834), der einer Überlieferung zufolge das technisch äußerst schwierige Werk vom Blatt zu spielen vermochte.
Formal liegt der Toccata die klassische Sonatenhauptsatzform mit Exposition, Durchführung und Reprise zugrunde, und verbindet so formale Geschlossenheit und „kraftvoller Virtuosität, gepaart mit bis in die feinsten Verästelungen des Satzes hinein spürbarer, hinreißender Musikalität“ (Hans Joachim Köhler) zu einem souverän strukturierten, überzeugenden Ganzen.
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