Vorliegend hier in einer bei ‚Alfred Music‘ erschienenen Ausgabe Lynn Freeman Olsons die populäre TOCCATA AUS SONATE A-DUR von Pietro Domenico Paradies (1707-1791).
Der zu Lebzeiten auch als bedeutender Klaviervirtuose in Erscheinung getretene Komponist hat sein instrumentales Schaffen in erster Linie seinem Instrument gewidmet und unter anderem in der 1754 erschienenen Sammlung ‚12 Sonate die Gravicembalo‘ verankert.
Bei Paradies‘ Sonaten, die in der Regel 2-sätzig sind, deuten in den jeweiligen eröffnenden Sätzen strukturell (Ausbildung eines Themenkontrastes) bereits auf die Form der klassischen Sonate hin; die daran sich anschließenden Sätze sind meist von einem gesteigerten Bewegungsimpuls durchdrungene oder aber tänzerisch bewegte Spielstücke. In einigen wenigen Fällen steht an 2. Stelle ein langsamer Satz liedhaften Charakters.
Die A-Dur-Toccata, Satz 2 der Sonate Nr. 6, die im Original gar nicht so bezeichnet, sondern lediglich mit ‚Allegro‘ überschrieben ist, kann als mustergültiges Beispiel des motorischen, gewissermaßen aus einer einzigen Form der Bewegung heraus entwickelten Spielstücks angesehen werden.
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