Vorliegend hier als Einzelausgabe aus den ‚24 Préludes op. 17‘ (1907) für Klavier des finnischen Komponisten Selim Palmgren (1878-1951) THE SEA OP 17/12 („Hafvet“, Allegro feroce, a-Moll, 2/4-Takt). Es handelt sich hierbei um ein ausgesprochen klavieristisch-virtuoses, sehr dunkles und wildes Charakterbild von eigenwillig herbem Klang mit impressionistisch anmutendem Einschlag.
Die Bildung übermäßiger Dreiklänge bzw. Ganztonleiterstrukturen, die das thematische Material abgeben, wirken hier bewusst tonartverschleiernd, lassen die zugrundeliegende Haupttonart a-Moll stets in der Schwebe, diese wird schon in den ersten Takten nur „durchgängig“ erreicht.
Auch die endgültige Lösung nach a-Moll in den Schlusstakten (‚Largamente‘) bleibt eher in der Schwebe, spart der Komponist hier doch die Dreiklangsterz (Ton c für a-Moll oder Ton cis für A-Dur) aus und lässt das Stück in einem „hohl“ wirkenden Quintklang ausklingen (,,A-,E-,A und e-a-e‘ in beiden Händen).
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