Wagner Richard: TANNHAEUSER - OUVERTUERE

In einer ersten Fassung („Dresdner Fassung“) schrieb Richard Wagner seine Ouvertüre zur Oper ‚Tannhäuser‘ im Jahr 1845.
Wohl darauf bezieht sich auch Franz Liszts Transkription für Klavier zu zwei Händen, diese entstand nämlich, so vermutet man heute, in den Jahren 1847-49.
Liszt hat sich mit seinen zahlreichen ‚Paraphrasen‘ eine höchst eigenständig wirkende „geschlossene Kunstform“ entwickelt, deren künstlerischer Wert und klaviermusikgeschichtliche Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Dem Komponisten gelingt es auf beeindruckende Art und Weise das vorgefundene musikalische Material seiner Form und seinem Inhalt nach „durch überlegte Planmäßigkeit“ anzuordnen und seinen Kontrasten entsprechend überzeugend zu behandeln, sowie im Zuge seiner Bestrebungen, übernommene Motive weiter auszugestalten, eine höchst authentisch wirkende, unvergleichliche musikalische Sinnhaftigkeit zu erreichen.
Vorliegend hier : TANNHAEUSER - OUVERTUERE (Paraphrase) für Klavier zu zwei Händen.