Ignaz Moscheles (1794-1870) war Komponist und ein gefeierter Klaviervirtuose. Er galt zu seiner Zeit als einer der Erneuerer der Klaviertechnik. Sein Spiel wurde von Zeitgenossen für Klarheit, Präzision und Eleganz bewundert - auf Interpretenwillkür verzichtete er. Seine Klavieretüden gehören zu den besten der Epoche, wenn man von Chopin, Schumann und Liszt absieht.
Moscheles verließ 1808 seine Heimatstadt Prag um in Wien Unterricht bei Albrechtsberger und Salieri zu nehmen. Dort wurde er mit Clementi, Hummel, Spohr und Beethoven bekannt. Ab 1825 lehrte er an der Royal Academy of Music in London. Als Mendelssohn 1843 das Konservatorium in Leipzg gründete, sicherte er sich Moscheles' Mitwirkung. Dort agierte er als angesehener Klavierpädagoge bis zu seinem Ableben.
Die Etüden aus Op. 70 von Moscheles erschienen 1826, noch vor denen Chopins. Charaktervoll und klangschön, sie zeichnen sich aus durch eine hochentwickelte und fantasievolle Technik, auch durch eine erlesene Harmonik. Sie eignen sich als eine ausgezeichnete Vorstufe zu Chopins Etüden Op. 10 und 25, da sie etwas weniger anspruchsvoll als diese sind.
Diese Ausgabe in zwei Heften, hier das zweite 'STUDIEN OP 70 BD 2', besorgte Adolf Ruthardt (1849-1934) für den Leipziger Musikverlag Peters.
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