Péter Solymos ist Herausgeber des beim Verlag ‚Editio Musica Budapest‘ erschienenen, hier vorliegenden Bandes SONATINEN für Klavier von Ludwig van Beethoven (1770-1827).
Enthalten sind hier insgesamt 6 Werke, die mitunter wohlbekanntes Standardrepertoire des Klavierunterrichtes für Unter- und Mittelstufe darstellen.
Die ‚3 Sonaten WoO 47 für Klavier in Es-Dur, f-Moll und D-Dur entstanden in den Jahren 1782-83, und sind gewidmet „dem Kurfürsten von Köln, Erzbischof Maximilian Friedrich“.
In diesen drei Frühwerken ist im Prinzip bereits der Kompositionsstil Beethovens veranlagt, den seine späteren „großen“ Klaviersonaten auszeichnen: Die 2. Sonate in f-Moll beispielsweise steht in einer für diese Zeit ungewöhnlich neuen Tonart.
Die sogenannte ‚Leichte Sonate C-Dur WoO 51‘, die in ihren 2 vorhandenen Sätzen unvollständig überliefert ist, das fragmentarisch erhaltene ‚Adagio‘ (F-Dur) zudem von Ferdinand Ries (1784-1838) fertig geschrieben wurde, entstand wohl etwa 1790 und steht stilistisch den vorbezeichneten „Kurfürstensonaten“ nahe.
Die beiden jeweils in 2 Sätze gefassten ‚Sonatinen G-Dur und F-Dur‘ (Kinsky: Anh. 5) gehören heute zum Kern-Repertoire des frühen Klavierunterrichts, und bilden zudem einen sehr guten Einstieg in die Klaviermusik Beethovens.
Beide Sonatinen entstanden vor 1792, und erweisen sich als verspielt unterhaltende Stücke ohne größere technisch-musikalische Schwierigkeiten.
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