Auch wenn Satie sich bei seiner „Sonatine“ eng an klassische Formvorgaben anlehnte, handelt es sich doch um ein durch und durch ironisches Werk. Der Komponist, der sich in seinen späten Lebensjahren gern mit steifem Kragen und Bowlerhut auf der Straße sehen ließ, erzählt hier in Textzeilen zwischen den Notensystemen den Tagesablauf des typischen Pariser Büroangestellten, der mit grünseidenen Ärmelschonern im Sessel sitzt und von seiner Beförderung träumt. „Nebenan spielt ein Klavier Clementi“… tatsächlich sind an dieser Stelle parodistische Anklänge an Clementis beliebte Sonatine op. 36/1 zu erkennen. Ulrich Krämer vermittelt im Vorwort zu unserer Ausgabe kenntnisreich die Hintergründe zum Verständnis von Saties Werk.
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