Beethoven Ludwig Van: SONATEN 2 (12-23)

Gleichsam als „Gipfelpunkt der Klassik“ und „Ausgangspunkt der Romantik“ kann das Klaviersonatenschaffen Ludwig van Beethovens verstanden werden. Vorliegender Band SONATEN 2 (12-23) herausgegeben von Peter Hauschild beim Musikverlag Wiener Urtext, widmet sich den Sonaten, die man zur „mittleren Schaffensperiode“ des Komponisten innerhalb dieser Gattung zählt. Entstehungszeitraum ist 1800-1805, beginnend mit der Klaviersonate Nr. 12 in As-Dur op. 26 („Trauermarsch“), die zu denjenigen Werken ohne „gattungstypischen Eröffnungssatz in Sonatenform“ gehört, geht es über die Sonate Nr. 17 in d-Moll op. 31/2 („Sturm“), einem bereits von höchst individueller Beethovenscher Ausdrucksreife geprägtes Werk, bis hin zur Sonate Nr. 23 in f-Moll op. 57, jenem als „Appassionata“ bezeichneten, beinahe alle ausdrucksbezogenen Grenzen sprengenden, bahnbrechenden Werk.
Die Urtext-Ausgabe ist sehr zu empfehlen, inhaltlich überzeugend, zudem wurden auch hier bedeutende Pianisten und Pädagogen zwecks sinnvoller Fingersetzung zu Rate gezogen.