Johann Sebastian Bach (1685-1750) hat einige Sonaten für Klavier (Cembalo) geschrieben. Es handelt sich dabei aber nicht um originale Kompositionen für das Tasteninstrument, sondern um Adaptionen eigener oder fremder Werke: Die Sonate d-Moll BWV 964 (4 Sätze) beispielsweise stellt eine Bearbeitung der âSonate für Violine solo BWV 1003â (1720) dar. Die beiden Sonaten in a-Moll BWV 965 (7 Sätze, suitenhaft) und C-Dur BWV 966 (4 Sätze, suitenhaft) gehen beide auf âSonaten für Streicher und Basso Continuoâ aus Johann Adam Reinckens (1643-1722) âHortus Musicusâ zurück.
Während die Reincken-Adaptionen den Aufbau nach Art einer âSuiteâ haben, folgt die Bearbeitung der Violinsonate dem Modell der âspätbarocken Kirchensonateâ.
In einer Ausgabe von Carl Czerny (1791-1857) liegen die 3 SONATEN hier nun vor.
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