Der gebürtige Pole Henryk Pachulski (1859-1921) war Pianist und Komponist, und lange Zeit Professor am Moskauer Konservatorium. Er hat sehr viele Klavierwerke hinterlassen, von denen heute die allermeisten aber nahezu vergessen sind.
Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Pachulskis Werken lohnt sich aber allemal, legen diese doch mit ihrer klangschönen, formal und ausdrucksmäßig überzeugenden Durchgestaltung die profunden handwerklichen Fähigkeiten dieses Komponisten offen.
Hier vorliegend seine im Jahr 1894 entstandene SONATE OP 10 in c-Moll, ein in formaler Hinsicht klar durchstrukturiertes Werk (Allegro moderato – Andante non troppo – Finale-Allegro con brio), dessen außerordentliche Leidenschaftlichkeit in den schnellen Außensätzen, und die zärtlich-anmutige Kantabilität im langsamen Mittelsatz gleichermaßen überzeugen.
Gewidmet hat Pachulski die C-Moll-Sonate übrigens seinem großen Lehrer Anton Arensky.
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