Muzio Clementi (1752-1832) schuf neben seinen instruktiven, für die heutige Klavierpädagogik immer noch aktuellen und wichtigen Werken auch insgesamt 63 „große“ Klaviersonaten, die aufgrund ihrer klassisch-formalen Ausgewogenheit und ihres klanglichen Ideenreichtums wegen heute auch sehr große Wertschätzung bei Pianisten erfahren.
Die SONATE G-MOLL OP 50/3 („Didone abbandonata”, Scena tragica), die in die 1821 geschriebene, letzte Gruppe dreier Klaviersonaten (op. 50/1-3) gehört, welche Clementi Luigi Cherubini zueignete, ist als der bedeutendste Beitrag des Komponisten zur Gattung zu nennen.
Der von Clementi gegebene Titel „Didone aabandonata“ ist identisch mit Pietro Metastasios Operndichtung über den berühmten Sagenstoff um Dido und Aeneas, befasst sich inhaltlich damit: „Clementi hat also an bekannte Vorstellungen angeknüpft. Die Meinung, er habe eine programmatische Darstellung der Sage geben wollen, ist irrig. Vielmehr hat er in den drei Sätzen (die den klassischen Sonatengrundriss durchaus beibehalten) das innere Erlebnis Didos spiegeln wollen, das sich von trauernder Liebe zu heftigem Schmerz und zur Verzweiflung steigert. Von hier aus erklären sich auch die zahlreichen und zum Teil ungewöhnlichen Vortragsbezeichnungen“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Paul Mies hat die hier vorliegende Urtextausgabe von Clementis „Didone abbandonata“ herausgebracht.
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