Nachdem Schumanns erster Versuch, sich mit der Gattung "Sonate" auseinanderzusetzen, offenbar misslungen war - nur den Kopfsatz ließ er unter dem Titel "Allegro in h-moll" erscheinen - nahm er im Jahr 1833 einen neuen Anlauf. Es ist bekannt, dass diese Sonate in engem Austausch mit der damals dreizehnjährigen Clara Wieck entstand. Einzelne Motive daraus fi nden sich später in Claras Werk wieder; in der Sonate finden sich umgekehrt aber auch einzelne Figuren, die auf Claras „Pièces caractéristiques“ op. 5 hinweisen. Für den zweiten Satz verwendete Schumann außerdem eine fast wörtliche Klavierübertragung seines Lieds „An Anna“. Wir drucken es als Beigabe im Anhang unserer Ausgabe und machen damit die Voraussetzungen der Komposition sichtbar.
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