Beethoven Ludwig Van: SONATE 8 C-MOLL OP 13 (PATHETIQUE)

Die Tonart c-moll spielt in der Musik Ludwig van Beethovens eine bedeutende Rolle. Sie wird als "Schicksalstonart" gedeutet, die betreffenden Werke, seien es nun die in dieser Tonart verfassten Klaviersonaten (Nr. 5 op. 10/1, Nr. 8 op. 13 [Pathétique], Nr. 32 op. 111) oder aber die Sinfonie Nr. 5 op. 67 (auch bezeichnet als "Schicksalssinfonie"), sind gekennzeichnet von Leidenschaftlichkeit und Dramatik im Ausdruck.
Vorliegende SONATE 8 C-MOLL OP 13 (PATHETIQUE) entstand in den Jahren 1798/99, gewidmet ist es "Dem Fürsten Carl von Lichnowsky".
Das Werk hat drei Sätze mit der Abfolge 'Grave - Allegro di molto e con brio - Adagio cantabile - Rondo [Allegro]'.
Schon die langsame Einleitung des Kopfsatzes mit seinen markanten Gegensätzen in der Dynamik, und der besonderen rhythmischen Disposition (Punktierungen) zeugen von einem gesteigerten individuellen Ausdruckswillen, der sich ab jetzt in Beethovens Musik vollends etablieren sollte.
Als besonders bemerkenswert innerhalb der C-Moll-Sonate ist zudem der 2. Satz, das 'Adagio cantabile' zu sehen, welches als einer der schönsten langsamen Sätze bei Beethoven überhaupt gilt.