Harold Craxton und Francis Donald Tovey haben beim Verlag ‚Associated Board Of The Royal Schools (ABRSM)‘ unter anderem alle 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens in spielpraktischen Editionen herausgebracht.
Vorliegend hier nun als Einzelausgabe die SONATE 5 C-MOLL OP 10/1 (Nr. 5), die zusammen mit den Sonaten Nr. 6 op. 10/2 und Nr. 7 op. 10/3 in den Jahren 1796/98 entstand und mit diesen in eine gemeinsame Werkgruppe zusammengefasst wurde. Gewidmet hat Beethoven sie der ‚Gräfin Anna Margarete von Browne‘.
Eigentlich zu Unrecht spricht man im Zusammenhang mit Opus 10/1 von der „kleinen“ C-Moll-Sonate, denn stehen ihr zwar mit der Sonate Nr. 8 op. 13 (‚Pathétique‘, 1798) und der Sonate Nr. 32 op. 111 (1821/22) zwei „gewichtige“ Sonaten in dieser Tonart gegenüber, so überzeugt der „C-Moll-Erstling“ doch innerhalb seiner etwas kleineren Dimensionierung vor allem der Ecksätze mit außerordentlicher Leidenschaftlichkeit im Zugriff (1. Satz: Allegro molto e con brio und 3. Satz: Finale - Prestissimo) und darüber hinaus ausgesprochener Kantabilität im langsamen Mittelsatz (Adagio molto), der sich zudem durch seine reiche Ornamentik auszeichnet.
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