Beethoven Ludwig Van: SONATE 14 CIS-MOLL OP 27/2 (MONDSCHEINSONATE)

Die SONATE 14 CIS-MOLL OP 27/2 (MONDSCHEINSONATE) ist unter dem Titel "Sonata quasi una fantasia" im Jahr 1801 entstanden, Widmungsträgerin ist "Giulietta Guicciardi".
Diese Klaviersonate gehört zweifelsohne zu den bekanntesten des Komponisten überhaupt.
Der Beiname "Mondscheinsonate" ist eine Begriffsprägung, die nicht von Beethoven selbst stammt, sondern im Zusammenhang mit dem "berühmten" 1. Satz von außen hinzugefügt wurde.
Betrachtet man sich das melodische Hauptmotiv des Kopfsatzes 'Adagio sostenuto' genauer, so erkennt man bezogen auf die rhythmische Struktur (punktierte Achtel mit darauffolgender Sechzehntel und sich anschließender punktierter halben Note) im Zusammenhang mit dem wiederholten Ton (gis') eine Art "Trauermarsch-Motiv", welches das gesamte musikalische Geschehen bestimmt.
Der 2. Satz, ein 'Allegretto' in Des-Dur hat tänzerischen Charakter, hell und freundlich.
Der abschließende 3. Satz 'Presto agitato' ist Zentrum der ganzen Sonate: Hier entlädt sich die gesamte angestaute Energie in einem von höchster Dramatik geprägten Finale.