Alfven Hugo: SKAEGARDSBILDER OP 17

Hugo Alfvén (1872-1960) absolvierte seine musikalische Ausbildung zunächst am Stockholmer Konservatorium, bevor er in den Fächern Violine, Komposition und Dirigieren dann private Studien unter anderem in Brüssel fortsetzte, als Geiger an der Stockholmer Oper tätig wird und schließlich über ein Stipendium unter anderem auch nach Deutschland kam, um seine Kompositionsstudien weiter vorantreiben zu können.
Später dann wirkte Alfvén selbst als Kompositionslehrer in Stockholm und hatte die Stellung des Universitätsdirektors in Uppsala inne. Zudem leitete er verschiedene Chöre.
Alfvén gilt neben Wilhelm Stenhammar (1871-1927) und Wilhelm Peterson-Berger (1867-1942) als bedeutender Vertreter der schwedischen Spätromantik. Ihm wird sogar das Prädikat „schwedischer Nationalkomponist“ angetragen.
Viele der Kompositionen Alfvéns sind von der schwedischen Folklore inspiriert, sein Werkkatalog nennt neben 5 Sinfonien, Chorwerken, Liedern und Kammermusik auch eine größere Anzahl Klavierwerke.
Seine Kompositionen zeugen von handwerklich souveräner Ausarbeitung und klangsinnlicher Ausgestaltung.
Vorliegend hier mit SKAEGARDSBILDER OP 17 eines der bekanntesten und bedeutendsten Klavierwerke. Es ist geprägt von einer naturhaft lyrischen Tonsprache, die der Komponist den vielen Eindrücken des Meeres und der Stockholmer Schären abgewinnen konnte.
Op. 17 gliedert sich in 3 Sätze: I. Solglitter (Allegretto scherzando, B-Dur) – II. Natt (Allegro, molto agitato, cis-Moll) – III. Böljesang (Allegretto, Es-Dur).