Bereits der Mozart-Biograph Hermann Abert sah das RONDO A-MOLL KV 511 als „eines der bedeutendsten Klavierrondos, die je geschrieben worden sind“ (aus: Abert, Hermann – Wolfgang Amadeus Mozart, Leipzig 1956).
Entstanden ist das A-Moll-Rondo 1787 in Wien und erweist sich als mustergültiges Beispiel eines gewandelten Stils, in welchem sich ein gesteigerter subjektiver Ton von Wehmut und Resignation widerspiegelt, der sich bezogen auf die Anwendung kompositorischer Mittel unter anderem durch eine Mehrung von Dissonanzen und Chromatik äußert.
Das Grundelement des Rondos ist eine das Thema durchziehende chromatische Linie (a‘-b‘-h‘-c‘‘-Cis‘‘-d‘‘-dis‘‘-e‘‘), die im Verlauf des Stückes sehr facettenreich verarbeitet wird.
Theodor Wiehmayer hat Mozarts Meisterstück als spielpraktisch eingerichtete Ausgabe beim Verlag ‚Heinrichshofen‘ herausgebracht.
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