Liszt Franz: RIGOLETTO PARAPHRASE

Als Einzelausgabe (August Schmid-Lindner, revidiert von Wilhelm Lutz) aus Reihen des ‚Schott-Verlags‘ liegt hier Franz Liszt populäre und bedeutende RIGOLETTO PARAPHRASE für Klavier zu zwei Händen vor.
Liszt hat mit seinen zahlreichen Opern-Paraphrasen eine höchst eigenständig wirkende „geschlossene Kunstform“ entwickelt, deren künstlerischer Wert und klaviermusikgeschichtliche Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Dem Komponisten gelingt es hier auf beeindruckende Art und Weise das vorgefundene musikalische Material seiner Form und seinem Inhalt nach „durch überlegte Planmäßigkeit“ anzuordnen und seinen Kontrasten entsprechend überzeugend zu behandeln, (…) „und durch das Bestreben, die übernommenen Motive zu erweitern und auszugestalten“ eine höchst authentisch wirkende, unvergleichliche musikalische Sinnhaftigkeit zu erreichen.“ (Christian Krauß)
In den späten 1850er Jahren entstand die ‚Konzert-Paraphrase über das Quartett aus der Oper „Rigoletto“‘, erschienen ist diese von vergeistigter, klavieristischer Virtuosität durchdrungene Klaviermusik erstmals 1860.