Norbert Burgmüller (1810-1836) ist zu denjenigen genialen Künstlerpersönlichkeiten zu zählen, denen es durch einen tragisch frühen Tod nicht vergönnt gewesen ist, die Vollendung ihres meisterhaften Werkes voranzubringen.
Robert Schumann (1810-1856) soll als Reaktion auf Burgmüllers frühen Tod folgendes bemerkt haben: „Nach Schuberts frühem Tod konnte keiner schmerzlicher treffen, als der Burgmüllers.“ (zitiert aus: ‚Die Klaviermusik‘ von Peter Hollfelder).
Eng befreundet mit Felix Mendelssohn-Bartholdy, der seine Werke mitunter aufführte, und hoch geachtet von Robert Schumann, hat Burgmüller wenige Klavierwerke hinterlassen, von denen aber heute wieder die hier vorliegende RHAPSODIE H-MOLL OP 13 mehr in das Bewusstsein gerückt ist, ein bemerkenswertes Werk von tief empfundenem romantischen Gestus.
Die Rhapsodie besteht aus zwei einander abwechselnden, kontrastierenden Teilen, womit sich folgender Ablauf ergibt: Agitato (h-Moll) - Poco Adagio (H-Dur) - Tempo I (h-Moll) - Poco Adagio (H-Dur) - Piu Agitato (h-Moll) - Adagio (H-Dur).
Sie entstand 1834 wahrscheinlich anlässlich des 22. Geburtstages des Widmungsträgers, dem Pianisten und Komponisten Wilhelm Steifensand.
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