Paul Dukas (1865-1935), der gemeinsam mit Claude Debussy (1862-1918) am Pariser Conservatoire studierte und später dort selbst eine Kompositionsklasse leitete, ist als Komponist in erster Linie durch das sinfonische Scherzo ‚Der Zauberlehrling‘ bekannt geworden.
Der überlieferte Werkkatalog des Komponisten ist relativ schmal, was damit zusammenhängen mag, dass der überaus selbstkritische Dukas einen großen Teil seiner geschriebenen Kompositionen der Öffentlichkeit vorenthielt und später sogar vernichtete.
Stilistisch knüpft Dukas Tonsprache an César Franck, Richard Wagner und Claude Debussy an, die Werke, die ihre Ausarbeitung aus einer traditionellen klassischen Formung gewinnen, sind durchdrungen von einer chromatisch gesättigten, hochromantischen Harmonik sowie einer dem Impressionismus zuzuschreibender Färbung.
Das PRELUDE ELEGIAQUE (sur le nom de Haydn) ist eines der wenigen überlieferten Klavierstücke Dukas‘. Es entstand im Mai 1909 anlässlich des 100. Todestags Joseph Haydns (1732-1809).
Dukas nimmt die Buchstaben des Nachnamens ‚H-A-D-Y-N‘ als motivischen Kern des Stückes, ordnet sie aber folgendermaßen an: h‘-a‘-d‘‘ [Y=d‘-N=g‘], und entwickelt daraus ein klanglich fesselndes Charakterbild.
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