Debussy Claude: POUR LE PIANO

Das suitenhaft aufgebaute Klavierwerk POUR LE PIANO von Claude Debussy zählt zu dessen populärsten überhaupt, zudem bezeichnet man es als ein Werk des Übergangs, mit welchem der Komponist den Schritt von einer auf dur-moll-tonalen Grundsätzen basierenden, spätromantischen Klangsprache vollzieht hin zu einer solchen, deren harmonische Ordnungsprinzipien ihre Regelhaftigkeit aus der grundtonlosen Ganztonleiter (Ganztonfelder), Pentatonik, Intervallschichtungen (z.B. Quarten), Akkordrückungen u.a. schöpft. Dieses Werk markiert somit das Ende der „frühen Schaffensperiode“, und schafft gleichzeitig die ideellen und konzeptionellen Voraussetzungen für das, was man als „mittlere Schaffensperiode“ bezeichnet.
Erschienen ist ‚Pour le piano‘ Ende 1901, die drei Sätze lauten: I. Prélude (Assez animé et très rythmé – Widmung: „à Mademoiselle M.W. de Romily) – II. Sarabande (Avec une élègance grave et lente – Widmung: à Madame E. Rouart [née Y. Lerolle]) – III. Toccata (Vif – Widmung: „à N.G. Coronio”).