Robert Schumanns PAPILLONS OP 2 für Klavier sind als „Maskenball“ mit Introduktion und zwölf Szenen zu verstehen. Die Inspiration dafür erlangte der Komponist aus den ‚Flegeljahren‘ von Jean Paul (1763-1825), genauer vom „Larventanz“ aus dem vorletzten Kapitel des Romans. Der gewählte Titel ‚Papillons‘ nimmt zum einen Bezug auf die Vorlage, kann aber zum anderen auch in einem übergeordneten Sinnzusammenhang verstanden werden: „…für den begeisterten Jünger Jean Pauls noch einen besonderen Sinn: Der Schmetterling, der sich aus der Puppe emporschwingt, war für den Dichter wie für den Musiker das Symbol der aus dem Busen des Künstlers aufkeimenden poetischen Idee“ (aus: Abert, Hermann – Robert Schumann).
Entstanden sind die ‚Papillons‘ in den Jahren 1829-31, also etwa zeitgleich mit den ‚Abegg-Variationen op. 1‘, stellen damit das zweite in den Druck gegangene Klavierwerk Schumanns dar.
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