Als Urtextausgabe herausgegeben von Hans Joachim Köhler liegen hier Robert Schumanns 1838 entstandene und dem Freund und Pianisten Adolph Henselt zugeeignete 8 NOVELLETTEN OP 21.
1838 gilt als Schumanns produktivstes Jahr im schöpferischen Sinne, Höhepunkt seines frühen Klavierschaffens: Zusammen mit Op. 21 entstanden nahezu zeitgleich die hochbedeutende ‚Kreisleriana op. 16‘ sowie die bezaubernden ‚Kinderszenen op. 15‘.
Die kleinen ‚Novellen‘ (Novellette in der Diminution = kleine Erzählung) lassen sich als ‚Fantasiestücke‘, als Klavierstücke in Erzählform verstehen, oder aber wie der Komponist es gegenüber seiner Clara selbst formulierte, als „größere zusammenhängende Geschichten, ..., Spaßhaftes, Egmontgeschichten, Familienscenen mit Vätern, eine Hochzeit, kurz äußerst Liebenswürdiges“ (aus einem Brief an Clara Wieck vom 6. Februar 1838) - autobiographische Bezüge können hier demnach auch nicht ausgeschlossen werden.
Die Novelletten sind im Einzelnen wie folgt bezeichnet: Markiert und kräftig – Äußert rasch und mit Bravour – Leicht und mit Humor – Ballmäßig. Sehr munter – Rauschend und festlich – Sehr lebhaft mit vielem Humor – Äußerst rasch – Sehr lebhaft.
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