1.In einer Ausgabe von Attilio Brungnoli (1880-1937) und Pietro Montani (1895-1967) liegt hier Frédéric Chopins NOTTURNO B-MOLL OP 9/1 für Klavier vor.
Als einer der bedeutendsten Klavierkomponisten der musikalischen Romantik hat Chopin mit seinen Werken in vielerlei Hinsicht Maßstäbe gesetzt, insbesondere die der Gattung ‚lyrisches Klavierstück‘ zuzurechnenden 21 Nocturnes gelten wegen ihrer „formalen und klanglichen Ausgestaltung sowie durch ihre Melodienfülle und Weiträumigkeit seelischer Empfindungen“ (P. Hollfelder) bis heute als unübertroffen.
Das hier betreffende Op. 9/1 in b-Moll bildet den Anfang der insgesamt 21 Stücke, und gehört zusammen mit den Nocturnes in Es-Dur und H-Dur in eine Gruppe von insgesamt 3 Werken, die in den Jahren 1830/31 entstanden sind.
Ein dreiteiliger Aufbau (dreiteilige Liedform) ist hier formprägend, den eher langsamen und lyrischen Außenteilen (Hauptteile) steht ein etwas bewegter Mittelteil gegenüber. Von der Tonartencharakteristik verhält es sich zudem so, dass die Außenteile in der Haupttonart b-Moll stehen, der Mittelteil hingegen in der parallelen Dur-Tonart Des-Dur.
Schon dieses erste Nocturne setzt bezüglich seiner ‚formalen und klanglichen Ausgestaltung‘ Maßstäbe, und fördert das Genie eines großen romantischen Geistes zu Tage.
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