Berens Hermann: NEUE SCHULE DER GELAEUFIGKEIT OP 61

Neben Carl Czerny (1791-1857), dessen systematisches klavierpädagogisches Werk wohl als einzigartig und herausragend zu bewerten ist, haben sehr viele Pianisten und Komponisten des 19. Jahrhunderts technische Studien und Etüden für Klavier herausgebracht, deren Leitidee eine an den verschiedenen klaviertechnischen Herausforderungen dieser Zeit orientierte Unterrichtsmethodik ist, die dem "technischen Aspekt" des Klavierspielens vom Anfangsunterricht bis hin zur Hochschulreife besondere Beachtung schenken will.
Auch der deutsche Komponist Hermann Berens (1826-1880) hat einiges an diesbezüglichen Unterrichtswerken hinterlassen. Seine NEUE SCHULE DER GELAEUFIGKEIT OP 61 beinhaltet insgesamt 14 Studien, die sich verschiedenen Aspekten von Tonleitern (Skalen) und gebrochenen Akkorden (Arpeggien) widmen, teilweise auch in Kombination mit Liegestimmen (Förderung der Unabhängigkeit der Finger) [z.B. Nr. 8, Nr. 10 und Nr. 14].