Vorliegend hier der Klavierzyklus NEUE KINDERSZENEN OP 55 für Klavier von Theodor Kirchner (1823-1903). 1881 entstanden, könnte man diese insgesamt 25 miniaturhaften Charakterstücke als „Nachhall“ auf Robert Schumanns im Jahre 1838 geschriebene ‚Kinderszenen op. 15‘ sehen, obgleich Kirchner literarische Bezüge in seiner Klaviermusik eher fernlagen, und alleine schon deshalb diese als durchaus „unprogrammatisch“ zu verstehen ist.
Gleichwohl liegen stilistische Bezüge zur Klangsprache Schumanns oder auch Brahms‘ auf der Hand. Der Pianist und Pädagoge Peter Hollfelder formulierte es in seinem großartigen Lexikon ‚Die Klaviermusik‘ einst so: „An die tausend Klavierstücke in der Kleinform von Miniaturen und Aphorismen zeichnen in durchaus individueller Tönung die Entwicklung nach, die die Klaviermusik von Schumann bis Brahms durchmißt.“
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