Walter Frickert ist Herausgeber des hier vorliegenden Bandes NACHTSTUECKE VON FIELD BIS PROKOFIEFF, einer Auswahl an Klavierstücken von der Frühromantik bis zur klassischen Moderne, die sich auf sehr schwärmerisch-fantasievolle Art und Weise mit der Thematik ‚Nacht‘ beziehungsweise den damit zu assoziierenden menschlichen Seelenzuständen inhaltlich und ausdrucksmäßig auseinandersetzen.
John Field (1782-1837) gilt als wesentlicher Vorreiter des romantischen ‚Klavier-Nocturnes‘, das dann von Frédéric Chopin (1810-1849) zum bedeutendsten und vollkommensten innerhalb der Gattung ‚lyrisches Klavierstück‘ weiterentwickelt wird.
Auch Peter I. Tschaikowsky (1840-1893), Edvard Grieg (1843-1907) und Heinrich von Herzogenberg (1843-1900) haben ‚Nocturnes‘ bzw. ‚Notturnos‘ geschrieben, lehnen sich dabei stilistisch an den Chopinschen Typus an.
Die hier im Heft enthaltenen Kompositionen von Robert Schumann (1810-1856) und Sergej Prokofjew (1891-1953) können in die Kategorie des ‚fantastischen Nachtstücks‘ gezählt werden, diejenigen Werke von Franz Liszt (1811-1886) und Johannes Brahms (1833-1897) stehen dahingegen dem gesungenen Lied recht nahe.
Der Herausgeber hält mit seinem Auswahlband ein sehr interessantes Spektrum an ‚Nachtstücken‘ bereit, für den Klavierunterricht ab der unteren Mittelstufe sowie Kenner und Liebhaber wird hier ein lohnendes Repertoire an Charakterstücken von der Frühromantik bis zur klassischen Moderne habhaft.
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