Joseph Guy Marie Ropartz (1864-1955), Schüler von Théodore Dubois, Jules Massenet und César Franck am Conservatoire in Paris, steht mit seinen Werken (u.a. 5 Sinfonien, eine Oper, Kammermusik, Vokal-, Klavier- und Orgelwerke) stilistisch zwischen Franck und Debussy, wenngleich er in geradezu bekennender Form bretonische Folklore in seine Musik einfließen lässt. Dadurch gewinnt Ropartz‘ französisch spätromantisch bis neoklassisch gefärbte Tonsprache eine ganz individualstilistische Note.
Die hier vorliegenden MUSIQUES AU JARDIN, ein Klavierzyklus in 6 Sätzen aus dem Jahr 1916 ist eine von transparentem Klang durchdrungene und in warmen Farben leuchtende Musik bildhaften Ausdrucks. Naturimpressionen, Stimmungen, spielende Kinder und Tanz sind Themen, die den Zyklus prägen. Die Sätze lauten im Einzelnen: I. Prélude matinal (allegretto tranquillo, C-Dur) – II. Un oiseau sur le sable de l'allée (Allegro vivo, e-Moll) – III. Les vieux souvenirs surgissent de l'ombre (Molto lento, a-Moll) – IV. Un enfant joue (Giocoso, A-Dur) – V. Le jardin au crepuscule (Quasi lento, E-Dur) – VI. Rondes et chants (Allegro, C-Dur).
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