Frédéric Chopin hat sich nahezu während seiner ganzen Schaffenszeit mit der ‚Mazurka‘ auseinandergesetzt, jener „stilisierten Tanzform“ also, die ihm wie keine andere Form, innere Verbundenheit zu seiner Heimat Polen verschaffte.
Angeregt durch die „rhythmisch-melodischen Elemente“ dieses „polnischen Volkstanzes“, der seinerseits in den vier „Grundtypen“ ‚Kujawiak‘ („langsam“), ‚Mazurek‘ („mittelschnell“), ‚Mazur‘ („wuchtig“) und ‚Oberek‘ („rasch“) sich charakterlich näher ausdifferenzieren lässt, gestaltet Chopin seine einzigartigen Miniaturen kunstvoll aus.
Im Hinblick auf den hohen Stellenwert der ‚Mazurken‘ innerhalb Chopins gesamten Klavierschaffen äußerte sich Walter Georgii einst wie folgt: „Die Verschmelzung von Volkstümlichkeit und höchst verfeinerten Kunstmitteln ist einzig in ihrer Art. Nach allen Richtungen – rhythmisch, melodisch, harmonisch – zählen die Masurken zu den wertvollsten Werken Chopins.“ (aus: W. Georgii – Klaviermusik).
Die vorliegende Ausgabe von Karol Mikuli berücksichtigt knapp 50 Mazurken, somit also einen Großteil der heute für gültig befundenen Stücke.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel GS 25999MAZURKEN .