Antonin Dvorák hat etwa zwischen 1876 und 1894 zahlreiche Tänze sowie Stimmungs- und Charakterbilder für Klavier geschrieben. Abgesehen von den ‚Slawischen Tänzen‘ op. 46 (1878) und op. 72 (1886) für Klavier zu 4 Händen, die Weltgeltung erreichten, fristen die übrigen Stücke doch eher ein Schattendasein im Schaffen Dvoráks und das zu Unrecht, denn es handelt sich dabei um Charakterstücke von unnachahmlich fantasievoller Ausgestaltung im Melodisch-Rhythmischen und bemerkenswert vielschichtig abgestufter Grundierung im Harmonischen.
Die Folge der ‚6 Mazurkas op. 56‘ entstand im Jahr 1880.
Hier liegt nun als Einzelausgabe die MAZURKA D-MOLL OP 56/4 vor, ein von wehmütig-melancholischer Grundstimmung geprägtes ‚Lento, ma non troppo‘, welches in seinem Verlauf einen bemerkenswerten Tonartenplan durchläuft, der den Gegensatz zwischen „Dur“ und „Moll“, übertragend „Licht“ und „Schatten“, auf besondere Weise hervorzukehren vermag:
d-Moll – F-Dur (- A-Dur als Dominante in d) (Teil 1, T. 1-25), d-Moll – G-Dur – d-Moll (- A-Dur, überleitend zum folgenden Abschnitt) (Teil 2, T. 26-57), D-Dur – Fis-Dur (Teil 3, Mittelteil, T. 58-89), fis-Moll – d-Moll (Teil 4, ‚Tempo I – Meno mosso, quasi Tempo I‘, T. 90-Ende).
Innerhalb der Folge der ‚8 Mazurkas‘ ist die betreffende in d-Moll als eines der klanglich interessantesten anzusehen.
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